Kleiderschrank optimal ausmisten – so gelingt’s

by - Februar 02, 2018



In meinem heutigen Beitrag möchte ich euch zeigen, wie ihr euren Kleiderschrank optimal ausmisten könnt. Ja, es ist sehr viel Arbeit und keine besonders schöne Beschäftigung, ich weiß, aber glaubt mir – es lohnt sich!

Zu diesem Thema gibt es zahlreiche Artikel und Bücher und die meisten Tipps sind recht ähnlich. Als ich vor einigen Jahren mit dem Ausmisten (nicht nur des Kleiderschranks, sondern meiner gesamten Wohnung) angefangen habe, habe ich mich natürlich ebenfalls an solchen Ratgebern orientiert (u.a. habe ich mich damals ein wenig mit Feng Shui und Minimalismus beschäftigt und bin so überhaupt auf das Thema Ausmisten/Entrümpeln gekommen). Allerdings habe ich mich nicht exakt an alle Tipps gehalten, sondern das Ganze auf mich persönlich angepasst und ein System gefunden, das für mich gut funktioniert.

Diese Tipps möchte ich nun an euch weitergeben. Ich hoffe, dass ich einige von euch mit diesem Artikel dazu motivieren kann, endlich mit dem Kleiderschrank-Ausmisten anzufangen! Glaubt mir – es lohnt sich wirklich und es ist so ein unglaublich tolles und befreiendes Gefühl, sich von überflüssigen Sachen zu trennen!

ACHTUNG: Es ist mal wieder ein seeeeeeeehr langer Artikel geworden und ich habe echt lange daran gesessen - macht es euch also am besten mit einer Tasse Tee oder Kaffee gemütlich. Ich freue mich sehr, wenn ihr ihn bis zum Ende lest!

Was habe ich überhaupt davon, wenn ich meinen Kleiderschrank ausmiste? 



Um diese Frage zu beantworten, schauen wir uns zunächst einmal an, wie sich ein überfüllter Kleiderschrank auf uns auswirkt.

Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass wir durch mehr Kleidung automatisch mehr zum Anziehen haben. Ganz im Gegenteil – ein überfüllter Kleiderschrank überfordert uns so sehr, dass wir den Überblick über unsere Garderobe komplett verlieren und überhaupt nicht mehr wissen, was sich in unserem Kleiderschrank befindet.

Dadurch fällt uns die tägliche Outfit-Wahl unglaublich schwer und es geht dabei viel wertvolle Zeit verloren – Zeit, die wir für so viel sinnvollere Dinge nutzen könnten – weil wir ewig überlegen müssen, was wir anziehen und wie wir was kombinieren können. Schließlich wollen wir ja auch nicht jeden Tag gleich aussehen. Dabei probieren wir zig verschiedene Sachen an, um dann festzustellen, dass diese entweder out sind, nicht mehr passen oder einfach total schwer mit anderen Sachen aus unserer Garderobe zu kombinieren sind. Das alles belastet und frustriert uns, wir kommen deswegen vielleicht sogar zu spät zur Arbeit/zur Schule oder zu unseren Verabredungen.

Am Ende entscheiden wir uns dann doch wieder für unser Lieblings-Outfit und haben trotz eines vollgestopften Kleiderschranks das Gefühl, nichts zum Anziehen zu haben. Wir haben das Gefühl, dass wir immer wieder neue Kleidung nachkaufen müssen, da wir in unserem Kleiderschrank nichts Brauchbares zu haben scheinen und geben so Unmengen an Geld für unnötige Sachen aus, die sich immer weiter ansammeln. Der Kleiderschrank explodiert schon fast, wir tragen aber - wenn überhaupt - nur die Hälfte des Inhalts. Wozu also so viele Klamotten ansammeln? 

Wäre es nicht so viel besser, nur noch ein paar ausgewählte Kleidungsstücke im Schrank zu haben? 

 

Schauen wir uns nun mal an, wie sich ein aufgeräumter Kleiderschrank mit wenig Kleidung, die wir dafür aber gerne tragen, auf uns auswirkt.

Wenn wir unseren Kleiderschrank ausmisten und somit den Inhalt auf unsere Lieblingsteile reduzieren, haben wir wieder einen besseren Überblick über unsere Garderobe. Dadurch, dass wir genau wissen, was wir im Kleiderschrank haben, können wir genau sagen, was uns eventuell noch fehlt und was wir WIRKLICH brauchen. Wir können somit viel gezielter einkaufen gehen, Fehlkäufe in Zukunft vermeiden und jede Menge Geld sparen.

Durch das Ausmisten lösen wir uns vom Alten und werfen unnötigen Ballast ab. Dieses Gefühl ist so befreiend und macht uns viel glücklicher und zufriedener!

Wir haben zwar viel, viel weniger Kleidung, aber dennoch viel mehr anzuziehen. Warum? Weil wir uns dazu entschieden haben, nur noch unsere Lieblingsteile zu behalten, die uns von unserer besten Seite zeigen und zu unserem Stil passen. Außerdem haben wir Teile, die sich vielseitig kombinieren lassen und alle perfekt aufeinander abgestimmt sind – somit können wir mit weniger Kleidung viel mehr Outfits zusammenstellen und immer wieder neue Looks kreieren. Auf diese Weise entsteht der Eindruck, als hätten wir super viele verschiedene Klamotten.

Jeden Morgen oder vor einem besonderen Anlass, können wir unser Outfit viel schneller zusammenstellen (weniger Kleidung = weniger Entscheidungen). Wir sparen Zeit und können entspannt in den Tag oder Abend starten. Die Zeit, die wir dadurch gewonnen haben, können wir für sinnvollere Dinge nutzen. Wir werden pünktlicher und fühlen uns weniger gestresst.

Unser Kleiderschrank macht uns Freude – denn, er ist aufgeräumt und gut organisiert und das Wichtigste: Wir lieben jedes einzelne Teil in unserem Kleiderschrank. Jedes Teil löst ein gutes Gefühl ins uns aus und macht gute Laune. Das macht uns insgesamt viel, viel glücklicher und zufriedener.

Findet heraus, was euch steht und entdeckt euren Stil

Bevor es ans Kleiderschrank ausmisten geht, solltet ihr euch bereits mit der eigenen Stilfindung beschäftigt haben. Daher empfehle ich euch, zuerst meine Artikelreihe „Wie finde ich meinen eigenen Stil“ zu lesen. Wenn ihr nämlich genau wisst, was euch steht und euren eigenen Stil kennt, könnt ihr beim Ausmisten viel leichter entscheiden, was ihr behaltet und was nicht.

Beim Kleiderschrank ausmisten geht es darum, sich von Kleidung zu lösen, die man z.B. nicht mehr mag, sehr selten bis gar nicht trägt, die einem nicht steht, nicht mehr passt, nicht zum eigenen Stil passt, altmodisch oder abgetragen ist. Mit anderen Worten: Es geht darum, Sachen loszuwerden, die nur herumliegen, nie getragen werden und Platz wegnehmen und stattdessen nur noch Lieblingsteile im Schrank zu haben.

Es geht auch darum, seine individuelle (Basis-)Garderobe zusammenzustellen (<- hier findet ihr ein paar Tipps dazu). Das sollte immer der erste Schritt sein. Auf dieser Basis kann man dann nach und nach aufbauen und diese mit weiteren Lieblingsteilen ergänzen (natürlich sollte man hierbei nicht wieder anfangen, zu übertreiben und in Kaufrausch verfallen). Und um seine persönliche Garderobe zusammenstellen zu können, ist es wiederum wichtig zu wissen, was man überhaupt in seinem Kleiderschrank hat.

Es kann losgehen – die Vorbereitungen 

Je nachdem, wie groß eure Garderobe ist, kann das Kleiderschrank ausmisten sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Plant euch für dieses Vorhaben daher genügend Zeit ein (min. einen Tag). Wählt dafür am besten einen Tag aus, an dem ihr nichts weiter vorhabt und holt euch, wenn nötig, Unterstützung von eurer Freundin, Schwester oder Mama.

Um euch die Aktion ein wenig zu „versüßen“, schafft eine angenehme Atmosphäre. Lasst im Hintergrund Musik laufen oder ein Hörbuch oder schaltet eure Lieblingsserie ein. Trinkt dabei vielleicht noch ein Gläschen Sekt oder Wein oder ein anderes Lieblingsgetränk. So wird die Sache doch schon etwas angenehmer, nicht wahr?

Schritt für Schritt zu einem aufgeräumten Kleiderschrank 



Wie geht man nun am besten vor, um seinen Kleiderschrank optimal auszumisten? Oft wird empfohlen, den gesamten Inhalt des Kleiderschranks komplett herauszunehmen und sich dann durch den riesigen Berg an Klamotten durchzuarbeiten. Ich rate euch davon ab, denn so ein  riesen Berg überfordert einen direkt und ist alles andere als motivierend. Ihr werdet so ziemlich schnell die Lust an der Sache verlieren.

  • Unterteilt das große Ganze lieber in mehrere kleine Teilschritte und arbeitet euch Bereich für Bereich, also Regal für Regal und Schublade für Schublade durch. Macht erst einen Bereich fertig und beginnt erst dann mit dem nächsten. So seht ihr viel schneller Ergebnisse und bleibt motiviert. Und falls ihr die Arbeit abbrechen müsst, könnt ihr an einem anderen Tag dort anknüpfen, wo ihr beim letzten Mal aufgehört habt.
  • Schnappt euch außerdem einen Putzlappen und einen Eimer Wasser und wischt bei der Gelegenheit doch direkt die Regale und Fächer durch, die ihr gerade aussortiert. So wird euer Schrank nicht nur ordentlich, sondern auch sauber!
  • Nehmt euch also einen Schrank-Bereich vor und holt alle Sachen heraus. Schaut euch nun jedes einzelne Teil ganz genau an und probiert es an. Bei jedem Teil müsst ihr nun entscheiden, 1. ob ihr es auf jeden Fall behaltet (Behalten-Stapel), 2. ob ihr euch nicht ganz sicher seid (Unsicher-Stapel) oder 3. ob ihr euch davon definitiv trennt (Weg-Damit-Stapel). Trennen bedeutet entweder verkaufen, verschenken oder spenden/entsorgen.
  • Bildet drei Stapel oder nehmt Kartons/Einkaufstüten, wo ihr die Sachen jeweils reinlegt. Das macht ihr, bis ihr einen Bereich komplett gesichtet und aussortiert habt. Dann werden die Behalten-Klamotten wieder in den Schrank einsortiert.
1. Auf den Behalten-Stapel kommen Sachen, die 

  • zu eurem Stil passen
  • euch stehen – was Farbe und Schnitt angeht 
  • perfekt sitzen/die richtige Größe haben 
  • euch Freude machen und ein gutes Gefühl in euch auslösen
  • ihr oft und sehr gerne tragt
  • zeitlos sind, sich vielseitig kombinieren lassen und für viele Anlässe geeignet sind 
2. Auf den Unsicher-Stapel kommen Sachen, bei denen

  • ihr einfach unsicher seid, ob sie euch stehen und zu eurem Stil passen
  • ihr nicht wisst, ob ihr sie wirklich noch tragen werdet
  • und die ihr selten anzieht 
Sammelt diese Unsicher-Sachen erstmal alle auf einem Stapel/in einem Karton. Später schaut ihr euch jedes Teil noch einmal ganz genau an und probiert es an. Macht vielleicht ein Foto davon und schaut, wie es an euch aussieht und ob ihr es wirklich mögt oder nicht. Wenn ihr nach der zweiten Sichtung immer noch unsicher seid, packt die Sachen in den Karton zurück und bringt sie erstmal woanders unter, z.B. auf dem Dachboden. So habt ihr im Kleiderschrank auf jeden Fall erstmal Platz geschaffen. Wenn ihr dann nach einem Jahr immer noch nichts von diesen Sachen getragen habt, könnt ihr euch sicher sein: Die Sachen können weg! Denn, wenn ihr sie bis dahin nicht vermisst habt, wird sich das in der nächsten Zeit auch nicht ändern.

Sagt euch aber nicht bei allen Sachen – abgesehen von denen, die ihr wirklich behaltet – dass ihr euch unsicher seid – von einigen könnt und solltet ihr euch wirklich sofort trennen.

3. Auf den Weg-Damit-Stapel kommen Sachen, die 

  • überhaupt nicht zu eurem Stil passen
  • euch weder, was Schnitt noch was Farbe angeht, stehen
  • zu klein/zu groß sind, nicht richtig sitzen
  • euch unwohl fühlen lassen
  • ihr in den letzten Jahren überhaupt nicht getragen habt
  • nicht mehr trendy sind
  • kein gutes Gefühl bei euch auslösen
  • in einem schlechten Zustand sind: abgetragen, kaputt, schlechte Qualität usw. 
Bei diesen Sachen solltet ihr wirklich knallhart sein und euch definitiv davon trennen. Denn die liegen nur im Schrank herum und nehmen Platz weg. Ihr wisst ja: Wenn ihr keine von diesen Sachen im gesamten letzten Jahr oder noch länger getragen habt, werdet ihr sie auch in der nächsten Zeit garantiert nicht vermissen. Vielleicht kann sich stattdessen jemand anders daran erfreuen – ihr könnt die Sachen also – sofern sie in einem guten Zustand sind – entweder verschenken, über Online-Plattformen wie ebay, Kleiderkreisel usw. verkaufen oder spenden bzw. über die Altkleidersammlung entsorgen. Oder aber - wenn der Zustand einfach zu schlecht ist – einige Klamotten ganz wegschmeißen.

Sicherlich werdet ihr beim Ausmisten viel Kleidung finden, die nicht mehr angesagt ist. Wenn ihr euch sicher seid, dass ihr diese Klamotten in der aktuellen Saison nicht mehr tragen werdet, trennt euch davon! Fast jeder Trend kommt zwar irgendwann wieder, jedoch niemals exakt in der gleichen Form. Man wird es euren Sachen ansehen, dass sie nicht aus der aktuellen Zeit stammen. Daher bringt es auch nichts, altmodische Sachen zu behalten – nur für den Fall, dass sie irgendwann mal wieder angesagt sein sollten. In dem Artikel "Modetrends - was halte ich davon?" habe ich euch bereits erzählt, wie ich im allgemeinen über Fashiontrends denke.

Vergesst nicht, auch Unterwäsche, Socken, Pyjamas, Bikinis, Strumpfhosen usw. auszusortieren. Ebenso natürlich Taschen, Schuhe, Accessoires und Schmuck.

Individuelle Garderobe zusammenstellen



Schaut bei den Sachen, die ihr auf jeden Fallt behalten wollt vor allem, ob sich darunter brauchbare Basics befinden. Hier könnt ihr z.B. nachlesen-> welche Basics eine Frau unbedingt in ihrem Kleiderschrank haben sollte. Davon braucht ihr auch nicht viele – es reichen bereits 1-2 gute Tops/Shirts, Pullis, Hosen etc. aus. Die sollten schlicht sein und am besten in neutralen Farben bzw. in solchen Farbtönen, die euch stehen.

Einkaufsliste schreiben - was fehlt mir wirklich?

Stellt euch direkt beim Aussortieren eine Liste zusammen und schreibt auf, welche wichtige Basics euch noch fehlen oder welche ihr zwar habt, die aber aufgrund des schlechten Zustands durch neue ersetzt werden müssen. So wisst ihr bei eurer nächsten Shoppingtour ganz genau, wonach ihr Ausschau halten sollt und kauft Sachen, die ihr WIRKLICH braucht und auch tragen werdet.

Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt – ich bin ein großer Fan von Basics (sach bloß). Warum? Weil Basics einfach zeitlos sind und unabhängig von Trends zum Einsatz kommen können. Sie passen zu so vielen Anlässen und sind super vielseitig. Man kann mit ihnen so viele verschiedene Outfits zusammenstellen und ihnen mit besonderen Accessoires eine ganz individuelle Note verleihen. Basics sind einfach unverzichtbar und Gold wert. Achtet bei Basics auf gute Qualität – hierfür dürft ihr ruhig mehr Geld ausgeben, denn die kommen ja ständig zum Einsatz.

Was ist mit trendiger Kleidung? 

Achtet von nun an auch darauf, dass ihr nicht mehr zu viele trendige Teile kauft. Denn ihr wisst ja: Was heute in ist, ist morgen schon wieder out. Es lohnt sich einfach nicht, zu viel Geld für Trendsachen auszugeben. Investiert besser in zeitlose Mode – da habt ihr viel mehr und länger etwas von.

Für welche Anlässe brauche ich Kleidung?

Überlegt beim Aussortieren außerdem noch, für welche Anlässe in eurem Leben ihr überhaupt Kleidung braucht. Wofür benötigt ihr am meisten Kleidung, wofür eher weniger? (z.B. fürs Büro/Uni/Schule, Freizeit, Sport, zum Ausgehen usw.) Habt ihr für alle wichtigen Anlässe die passende Kleidung in eurem Kleiderschrank oder fehlt noch etwas? Schreibt auch diese fehlenden Sachen auf eure Einkaufsliste (übertreibt es auch hier wieder nicht – ein paar Teile reichen bereits aus). Und schwupps, habt ihr eure Liste für die nächsten Shoppingtouren zusammengestellt und könnt von nun an viel gezielter einkaufen!

Noch ein Tipp, um schneller Outfits zusammenzustellen

Schaut euch eure „Behalten-Sachen“ an und überlegt euch, wie ihr sie untereinander kombinieren könnt. Stellt schon jetzt Outfits zusammen und macht am besten Fotos davon. So wisst ihr in Zukunft direkt, zu welchen Outfits ihr greifen könnt und seid morgens schneller angezogen.

Und mit welchen einfachen Tipps und Tricks ihr immer stylish angezogen seid, verrate ich euch in dem Artikel "7 einfache Tipps, um immer top gestylt auszusehen".

Jetzt heißt es: Sachen einsortieren und Ordnung beibehalten

Nun habt ihr es fast geschafft – jetzt müssen nur noch die Kleidungsstücke, die ihr behalten wollt, wieder zurück in den Schrank. Wie ihr die Sachen einsortiert, bleibt euch überlassen. Überlegt euch ein Ordnungssystem, das für euch gut funktioniert. Wichtig ist auf jeden Fall, dass ihr jedem Teil einen festen Platz zuordnet. So fällt es euch leichter, die Ordnung dauerhaft einzuhalten.

Ihr könnt die Sachen beispielsweise nach Kategorie sortieren – also Hosen, Jeans, Kleider, Röcke, Tops, Pullis usw. Überlegt euch, was ihr zusammenlegen könnt und was unbedingt aufgehängt werden muss. Sachen die leicht zerknittern wie Kleider, Blusen und bestimmte Shirts oder Pullis solltet ihr aufhängen. Hosen, Shorts, Jeans könnt ihr zusammenlegen usw. Gerne könnt ihr die Sachen innerhalb einer Kategorie auch nach Farbe sortieren – das sieht bei einem offenen oder begehbaren Kleiderschrank besonders ordentlich aus. Wenn ihr es richtig schön haben wollt, könnt ihr euch einheitliche Kleiderbügel besorgen. Kleinkram wie Unterwäsche, Socken etc. bewahrt ihr am besten in Schubladen oder Boxen auf.

Geschafft! 

Yaaaaaay, nun ist endlich alles einsortiert und hat seinen festen Platz bekommen. Der Kleiderschrank sieht richtig schön ordentlich aus und es hängen nur noch Lieblingsteile drin – ein herrliches Gefühl, nicht wahr? Und damit das auch so bleibt, heißt es jetzt: Ordnung einhalten und den Kleiderschrank nicht wieder vollstopfen.

Ordnung einhalten könnt ihr ganz einfach, indem ihr getragene Sachen, die noch nicht gewaschen werden müssen oder frisch gewaschene Sachen direkt wieder an ihren Platz legt oder hängt. Wenn ihr täglich darauf achtet, entsteht Unordnung gar nicht erst. Sollte es doch mal wieder unordentlich werden, dann nehmt euch zumindest an einem Tag in der Woche Zeit, um den Schrank wieder aufzuräumen. Außerdem solltet ihr euren Kleiderschrank von nun an regelmäßig ausmisten. Schaut euch den Inhalt eures Kleiderschranks ca. einmal im Jahr genau an und sortiert Sachen, die ihr nicht tragt regelmäßig aus. So bleibt euer Kleiderschrank wirklich dauerhaft aufgeräumt!

Und damit der Kleiderschrank nicht schon nach kurzer Zeit wieder genauso so vollgestopft ist wie vor der Aufräum-Aktion, solltet ihr von nun an darauf achten, dass ihr nur noch Sachen kauft, die ihr wirklich braucht. Welche Sachen das sind, könnt ihr eurer Liste entnehmen (fehlende wichtige Basics und evtl. Kleidung für bestimmte Anlässe). Klar, bekommt ihr irgendwann auch wieder Lust noch mehr neue Klamotten zu kaufen und das ist auch völlig okay. Denn natürlich möchte man seine Garderobe immer mal ein wenig auffrischen. Dieses Mal geht ihr aber schlauer an die Sache heran und überlegt euch ganz genau, was ihr wirklich braucht. Übertreibt es nicht und verfallt nicht in Kaufrausch! Dazu gehört wirklich viel Selbstdisziplin, aber man kann es lernen. Wie ihr das schaffen und in Zukunft Fehlkäufe vermeiden könnt, verrate ich euch beim nächsten Mal!

Naaa, konnte ich euch mit diesen Tipps zum Ausmisten motivieren? Oder habt ihr euren Kleiderschrank bereits ausgemistet bzw. mistet ihr regelmäßig aus? Wenn ja, wie geht ihr dabei vor? Was haltet ihr überhaupt von dieser ganzen Ausmist-Geschichte – sinnvoll oder absolut unnötig? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

Eure Irina 

Bild- und Textrechte: Irina Kapatschinski

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6 Kommentare

  1. Liebe Irina,

    ein sehr toller Beitrag. Ich miste ja echt gerne meinen Kleiderschrank alle paar Monate mal aus. Ich verwende immer die Konmari-Methode dafür :)

    Liebe Grüße
    Sabine von lilyfields.de

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    1. Liebe Sabine,

      danke dir für deinen Kommentar! Ich mache das auch ca. einmal im halben Jahr oder mindestens einmal im Jahr und finde das so befreiend! :) Von der Konmari-Methode habe ich schon mal gehört, aber das Buch selbst noch nicht gelesen. :)

      Ganz liebe Grüße
      Irina

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  2. Ein wirklich schöner Post! Ich miste eigentlich regelmäßig aus, nur weiß ich gerade nicht, wohin mit den ausgemisteten Sachen, seit Kleiderkreisel sich nicht mehr so richtig lohnt. Für dieses Jahr habe ich mir aber vorgenommen, mich mal für einen Mädelsflohmarkt anzumelden =)
    Love, Héloise
    Et Omnia Vanitas

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    1. Liebe Héloise,

      vielen lieben Dank für deinen Kommentar! So ein Flohmarkt ist doch eine richtig schöne Idee. :) Ich schaue eigentlich immer zuerst, ob ich die ausgemisteten Sachen an Freunde oder Familie verschenken kann. Ansonsten bin ich meine Sachen bisher hauptsächlich über Ebay losgeworden. :)

      Ganz liebe Grüße
      Irina

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  3. Ganz toller Blogartikel mit viel Mehrwert und Motivation :)
    Ich habe Anfang des Jahres erst meinen Kleiderschrank ausgemistet und auf meinem Blog "That's Michi" darüber berichtet. Man fühlt sich einfach sooo viel befreiter....

    Liebe Grüße

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    Antworten
    1. Liebe Michaela,

      ich freue mich sehr über dein Feedback - vielen lieben Dank dafür! :) Und ich kann dir da nur recht geben! <3

      Ganz liebe Grüße
      Irina

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